Ungefähr 50 Menschen trafen sich am Sonntagmorgen an der Hafenspitze zur gemeinsamen Betrachtung der Leerstelle. Elisabeth Bohde erklärte das Konzept und die Hintergründe. Das Verlesen der Petition wurde mit kräftigem Beifall beantwortet. Susanne Grigull, die Leiterin des Schifffahrtsmuseums, sprach über das Muschelhorn als Symbol des Widerstands auf den dänisch-westindischen Inseln, die „Freedom- Skulptur“ als ihr künstlerischer Ausdruck, und das merkwürdige Verschwinden eines Abgusses dieser kleinen Bronzeskulptur, die die US Virgin Island Dänemark anlässlich des Jahrestages des Verkaufs geschenkt haben. Das Ganze wurde von Torsten Schütte begleitet, der Muschelhorn spielte und in einer Musikinstallation von Matthias Kaul den Klang verschwinden ließ.
Es waren Vertreter*innen der EUF, der Zivilgesellschaft und auch aus der Ratsversammlung der Stadt anwesend. Die politischen Vertreter
äußerten große Bereitschaft, die Petition aufzugreifen und das Thema in die Ratsversammlung einzubringen. Wir freuen uns sehr über diesen erfolgreichen
Auftakt.
Viele der Anwesenden haben gleich im Anschluss die Petition unterzeichnet.